Der Traum vieler Hundebesitzer ist es, einmal einen Wurf seines Lieblings zu haben. Doch ist der Aufwand einer Zucht im VDH sehr aufwendig. Die Hunde müssen bei geschützten Rassehundeausstellungen mindestens zweimal mit "Sehr gut" bewertet werden, viele Gesundheitsuntersuchungen machen und zum Schluss noch die "Körung" mit einer Verhaltensüberprüfung bestehen. Die Zuchtstätte wird vom einem ausgebildeten Zuchtwart abgenommen, sowie auch die Würfe. Desweiteren müssen Züchter einen entsprechenden Kurs mit anschließender Prüfung absolvieren und sind zur Weiterbildung verpflichtet. Angemeldete Zuchtstätten werden auch vom Amtsveterinär regelmäßig überprüft und fordern vom Züchter eine §11 Bescheinigung. Diese erhält man nach bestandener Prüfung beim Veterinärsamt, dessen Veterinäre diese auch durchführen.

Sie sehen also, welchen zeitlichen und finanziellen Aufwand man betreiben muss, um einen Wurf aufziehen zu können. Dies alles erfordert viel Idealismus und Liebe zum Hobby, Hundezucht. Auch ist nicht jeder Hund für die Zucht geeignet, sei es Gesundheitlich oder auch vom Verhalten.

Wenn man dann alle Hürden geschafft hat, hofft man auch, dass die Deckung klappt, die Hündin aufnimmt, die Welpen komplikationslos auf die Welt kommen und dann das schwierigste, geeignete neue Hundebesitzer für die Welpen zu finden. 

Selbstverständlich werden unsere Kleinen im Haus geboren. Die Wurfkiste steht neben einem Bett, damit sie Tag und Nacht betreut werden können.

So wachsen die Lieblinge mit allen Geräuschen des täglichen Lebens auf. Fernseher, Staubsauger, und Radio sind Ihnen auch nicht fremd und manchmal hören sie auch wenn Herrchen sich an der E-Gitarre versucht :-)

Ab ca. 4 Wochen gehen die Heranwachsenden zum ersten Mal in den Freilauf. Beim ersten Mal fühlen sie sich gar nicht wohl und ab dem zweiten oder dritten mal wollen sie gar nicht mehr ins Haus. Traktoren, Autos und nicht zu vergessen, die lauten Harley`s donnern an der angrenzenden Straße vorbei.

Später gibt es auch Kontakt mit unseren größeren Hunden. Es wird also vieles getan um die "Babies" an das spätere Leben zu gewöhnen!